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 Sie sind hier: Shell (Konsolen) Befehle für Debian Linux 4 (Etch) 
 

Debian Linux Befehle (es wird kein Wert auf Vollständigkeit gelegt, teilweise auch für andere Distributionen anwendbar)

Zunächst wird ein Befehl angegeben. Danach kommen teilweise Parameter, die mit einem "-" angegeben werden. Eine Kombination von mehreren Parametern ist möglich. Beispiel: cp -rp kopiert ein Verzeichnis und behält die Rechte bei.

man(Erklärung zu einem Befehl oder einem Programm. Immer gut, um Parameter usw nachzusehen. Beispiel: man chmod)

df(zeigt den Speicherplatz aller gemounteten Partitionen an, in Byte)

df -h(h für human, zeigt den Speicherplatz in MB oder GB an)

du -h(zeigt den Speicherverbrauch eines Verzeichnisses an)

top(CPU/RAM/SWAP Auslastung)

cd(Change directory, verzeichnis wechseln, eh klar)

rm(Datei löschen)

rm -r(Verzeichnis löschen, siehe auch "rmdir")

rm -rf (Verzeichnis löschen und schreibgeschütze Dateien ohne Nachfrage löschen. MIT BEDACHT EINSETZEN!!)

mkdir(verzeichnis erstellen)

rmdir(Verzeichnis löschen)

pwd(zeigt das verzeichnis, in dem man sich befindet)

cp(kopiert eine Datei. Beispiel: "cp /etc/lilo.conf /etc/lilo.conf.backup" kopiert die Datei lilo.conf nach lilo.conf.backup)

cp -r(Verzeichnis kopieren)

cp -p(kopiert eine Datei und behält die Rechte bei)

mv(move, Datei verschieben, wie cp. mv ist weiterhin auch fürs umbenennen gut. „mv Datei1 Datei2" ändert den Namen von Datei1 in Datei2.)

useradd(user wird angelegt)

userdel(user wird gelöscht)

usermod(ändern eines Useraccounts)

ps(Prozessliste)

ps -A(vollständige Prozessliste)

free(freien Arbeitsspeicher ausgeben

cat(gibt den Inhalt einer Datei in der konsole aus, die komplette Datei, ohne Pause)

more(wie cat, allerdings Seitenweise)

su -(super user rechte erlangen, der user mit dem du eingeloggt bist muss in gruppe "wheels" sein, um su ausführen zu können)

chmod(Zugriffsrechte ändern)

chmod a+rwx(a steht für all, + heißt dass der nutzer Rechte dazu bekommen soll, r für read, w für write und x für execute)

chmod -R(Rechte für das komplette Verzeichnis ändern. Also z.B. "chmod -R a+rwx /blah )

chgrp(Gruppenzugehörigkeit einer Datei ändern)

chown(Eigentümer einer Datei ändern)

uptime(wie lange die Kiste ohne reboot läuft. Immer gut, um anzugeben)

kill(beendet einen Prozess. Muss mit "kill ProzessID" angegeben werden. Die ProzessID bekommst du über "ps -A")

killall(beendet ein Programm komplett. "killall Programm" beendet ein Programm)

whereis(Sucht das Binary, den Quellcode und die man-Page eines Programmes)

ls(list, wie dir (gewöhn dir "dir" ab :))

ls -al(alle Dateien werden angezeigt und in Liste dargestellt)

ls -lh(human, wie bei df => größe wird in MB/GB angegeben)

find / -name 'blah' (sucht in / nach der Datei "blah")

passwd (ändert das Passwort des Users, der momentan eingeloggt ist)

passwd "user"(ändert das Passwort von Benutzer "user")

Programm starten:

Unter Linux kann man Programme, die in /usr/bin bzw /usr/sbin in der konsole einfach ausführen. Befehl eingeben -> Enter. Programm wird gestartet.

Sollte ein Programm nicht in /usr/bin liegen, sondern beispielsweise in /home/blah, so kann dieses Programm mit ./programm ausgeführt werden.

Programm mit Yast installieren:

Bevor du das Programm erst kompilierst und was weiß ich, solltest du erst schaun, ob yast das Programm nicht kennt ;)

yast -i programm(hab ich selbst nicht probiert, sollte aber klappen)

Programm installieren / deinstallieren:

Zunächst immer die README lesen. Normalerweise geht man so vor, wenn ein Programm kompiliert werden soll:

Datei entpacken, in den Ordner wechseln. Dann folgendes eingeben:

./configure(prüft, ob compiler und andres graffel installiert ist und macht eine "make" datei)

make

su -

make install

für make install werden root rechte benötigt.

rpm -e progname.rpm  (Programm deinstallieren)

Installer werden normalerweise durch

sh installer.run

gestartet.

Editoren:

vim (sollte installiert sein, geniales Teil, aber relativ komplex. Bedienung wie folgt: "vim Datei" öffnet die Datei. Drücke "a" um einen Text einzufügen. Wenn du die Datei fertig editiert hast drückst du "Esc". Anschließend gibst du ":w!" ein (der ":" ist für nen Befehl, das w für write und das "!" ist zum speichern einer schreibgeschützen Datei). Beendet wird vim mit ":q" (Wenn du ne Datei geändert hast, sie aber nicht speichern willst, dann drückst du ":q!", also wieder mit Ausrufezeichen)

nano (wesentlich einfacher, aber sollte mehr als ausreichen. "nano Datei" öffnet die Datei. Suchen durch „Strg +W" (whereis). Speichern durch „Strg + O", beenden mit „Strg + X")

Heruntergeladene Programme oder was auch immer liegen meistens in *.tar.bz2 bzw *.tar.gz vor. Diese müssen dann entpackt werden.

Eine tar.bz2/tar.gz Datei anlegen

ein tar ist ein Archiv. Allerdings ohne Kompression. Dafür ist gz oder bz2 verantwortlich. Bz2 packt besser, dauert natürlich länger.

tar cfvz test.tar.gz Verzeichnis/(Erstellt die Datei test.tar.gz aus dem Verzeichnis)

tar cfvI test.tar.bz2 Verzeichnis/(Wie oben, allerdings in bz2)

Eine tar.bz2/tar.gz Datei entpacken

tar xfvz test.tar.gz(entpackt die Datei test.tar.gz)

tar xfvI test.tar.bz2(entpackt die Datei test.tar.bz2)



Artikel eingetragen am: 14.04.2009

           
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