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Handylexikon
A A-Netz Im Jahre 1958 wurde das erste Mobilfunknetz Deutschlands, das A-Netz eingeführt. Dieses arbeitete mit handvermittelten Verbindungen wurde aber nach fast 20 Jahren wegen technischer Überholung 1977 eingestellt.
Abrechnung Einmal monatlich erhält man vom Mobilfunkanbieter eine Abrechnung über die Ihnen zur Verfügung gestellten Leistungen. Darin sind der Monatsgrundpreis, Gesprächsgebühren sowie in Anspruch genommene Serviceleistungen und Sonderfunktionen, wie z.B. Rufumleitung oder WAP, enthalten.
Airtime Die Telefoniezeit, die Ihnen monatlich in Rechnung gestellt wird.
Akku Ein Akku ist eine wiederaufladbare Batterie, über die Ihr Handy seine Energie bezieht. Bei den Akkus gibt es jedoch Unterschiede bezüglich der Ladezeiten, der Stand-by-Zeiten oder des Gewichtes. NiMH Akku Nickel Metall Hybrid Akku - zur mobilen Stromversorgung. Li-Ion Akku Li-Ionen Akku - zur mobilen Stromversorgung. Im Gegensatz zu NiMH-Akkus erfährt dieser keinen Memory-Effekt, kann also zu jeder Zeit geladen werden, ohne dass die Kapazität nachlässt.
Akkuladesteuerung Die Elektronische Akkuladesteuerung reguliert die Aufladung Ihres Handyakkus. Zu häufiges Aufladen kann das Gerät beschädigen oder die Leistungsfähigkeit des Akkus merklich beeinträchtigen. Durch die elektronische Akkuladesteuerung wird das schonende und optimale Wiederaufladen Ihres Handys gewährleistet.
Always-ON-Betrieb ... wird mit GPRS möglich sein. Dabei ist das Handy ständig empfangsbereit, ohne sich immer wieder neu einzubuchen. Dadurch werden bei erneutem Aufruf eines Datendienstes die derzeit noch im WAP vorhandenen langen Anmeldefristen verkürzt. Außerdem kann der Handy-Besitzer so- wie auch im Internet- eingehende E-Mails direkt auf seinem Mobiltelefon lesen.
Anklopfen Funktion zur Gesprächsabwicklung. Während eines Telefonats wird dem Telefonierenden per Signalton angekündigt, dass sich ein weiteres Gespräch auf der Leitung befindet. Er kann dieses entweder annehmen oder auch nicht.
Anruffilter Bei best. Handymodellen kann durch eine Einstellung gefiltert werden, welcher Anrufer direkt auf dem Handy ankommt und welcher auf die Mailbox weitergeleitet wird.
Auto-Logic Hierbei schaltet sich der Anrufbeantworter nach dem Abhören der aufgesprochenen Nachrichten selbständig in die Telefonbereitschaft zurück.
B
B-Netz Zweites in Deutschland verfügbares Mobilfunknetz. Wie auch das A-Netz basiert es auf analoger Übertragungstechnik. 1972 mit 37 Kanälen eröffnet, 1980 wurden 75 weitere Kanäle hinzugenommen, man unterschied seitdem zwischen B1- und B2-Netz. Mit heutigem Mobilfunk nicht zu vergleichen, man musste wissen, wo sich der Gesprächspartner grad befand um ihn anzurufen! Der Betrieb wurde 1994 eingestellt.
Baud Messangabe für die Datenübertragung, sie kann ungefähr mit bps (Bits per Second) gleichgesetzt werden. Datenverbindung im GSM900- und -1800-Netz übertragen mit 9600 Baud.
BCCH (Broadcast Controll Channel) Es wird genutzt, um von der BTS Signale an die Handys weiterzugeben.
Bedienerführung Hierbei handelt es sich um eine elektronische Bedienungsanleitung die den Anwender Schritt für Schritt zu der gewünschten Funktion führt und über das Display ablesbar ist.
Betriebsfunk Ein räumlich begrenztes Mobilfunknetz für geschäftliche Anwendungen. Betriebsfunknetze sind in erster Linie für Sprache ausgelegt, können aber auch Daten transportieren. Beispiele sind etwa Taxi-Funknetze oder Funkanwendungen auf dem Betriebsgelände größerer Firmen.
Bitfehlerrate Beim digitalen Mobilfunk können die Nutzdaten nicht völlig fehlerfrei übertragen werden. Solange die Fehler einen bestimmten Anteil der Gesamtinformationen nicht übertreffen, lassen sich diese Bitfehler jedoch durch spezielle Korrekturverfahren beheben.
Bluetooth Hierbei handelt es sich um einen Funkverbindungs-Standard, der anders als bei einer Infrarot-Verbindung verschiedene Geräte wie mobile Computer, Drucker, Handys bis hin zu elektronischen Türöffnern auch durch Wände verbinden lassen kann.
Booster Ein Booster, zu deutsch "Helfer", wird zur Verstärkung von elektrischen Impulsen eingesetzt; somit kann die Sendeleistung eines Handys heraufgesetzt werden.
BTS (Basis Transmitter Station Basisstation, die das Gespräch an das Handy, bzw. schnurloses Telefon weiterleitet.
Bündelfunk Für Unternehmen und Gewerbetreibende, die regional tätig sind, eine kostengünstige Alternative zu anderen mobilen Kommunikationsnetzen. Kunden zahlen monatlich eine Gebühr pro Gerät, wodurch keine laufende Gesprächskosten anfallen.
Burst Ein Datenpaket auf dem das Gespräch sowie alle anderen Daten zwischen Handy und BTS versendet werden.
BZT Bundeszentralamt für Zulassungen in der Telekommunikation mit Sitz in Saarbrücken.
C
C-Netz Drittes in Deutschland verfügbares Mobilfunknetz - eingeführt 1985. Wie das A- und das B-Netz basiert auch das C-Netz auf einem analogen Übertragungsstandard. Im Allgemeinen ist es als Autotelefon bekanntgeworden, da es aufgrund seiner unhandlichen Grösse nicht wirklich mobil ist . In den letzten Jahren kam es vor allem wegen dem D- und dem E-Netz zum erheblichen Rückgang der Teilnehmer, besonders, da man mit analogen Übertragungsverfahren sehr schlecht Datenkommunikation betreiben kann.
C-Tel Seit 1995 offizielle Bezeichnung der Telekom für den Dienst des C-Netzes
Callback Verfahren des Telefonierens, unter Hilfe des `Zurückrufens`, man wählt eine bestimmte Nummer an, wartet auf einen Klingelton und legt dann auf, um kurze Zeit später von dieser Nummer zurückgerufen zu werden. Jetzt kann man durch wählen einer beliebigen Nummer eine Verbindung aufbauen.
Callback-Anbieter Unternehmen, meist in den USA, die Callback anbieten. Über eine spezielle Rufnummer, die der Kunde bei einem Callback-Anbieter beantragen kann, wählt er einen Zentralcomputer (zum Beispiel in den USA) an. Dieser ruft zurück, stellt eine Amtsleitung zur Verfügung, und dann kann die eigentliche Telefonnummer gewählt werden. Telefoniert wird jetzt zum Tarif eines internationalen Netzbetreibers. Vor der Liberalisierung und dem damit verbundenen Preissturz im Festnetz war dieses eine preislich interessante Alternative zu den hohen internationalen Gebühren der Monopolisten, wie der Deutschen Telekom.
Car-Kit Autoeinbausatz für Mobiltelefon. Ein Carkit besteht üblicherweise aus einer Halterung mit Anschlüssen zum Laden der Akkuzellen, einer Verbindung zur Außenantenne am Auto und sollte eine Freisprecheinrichtung beinhalten, die mitlerweile Gesetzlich zur Pflicht wurde.
CE-Zeichen Prüfzeichen der Europäischen Gemeinschaft (Communauté Européenne) über die elektromagnetische Verträglichkeit und Störfestigkeit von Geräten in der Unterhaltungselektronik. Seit Anfang von 1996 muss jedes neu verkaufte Gerät das CE-Zeichen tragen.
Chekker Regionaler öffentlicher Bündelfunkdienst, der für die Kommunikation in großen Unternehmen gedacht ist. Mit ihm kann man innerhalb eines begrenzten Gebietes telefonieren sowie Text übertragen.
Chipkarte Berechtigungskarte für den Zugang zu Funktelefonnetzen. Auf dieser können Daten gespeichert werden.
CLI (Calling Line Identification) Rufnummernidentifizierung. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit seine eigene Rufnummer an den Angerufenen zu senden, damit er informiert wird wer gerade anruft. Es bleibt aber einem selbst überlassen ob man diese Funktion freischaltet, und somit die eigene Nummer preisgibt.
Compact-Flash-Card Kleine Einsteckkarte, die der Speichererweiterung von Laptops und Organizern dient. Ihr Interface kann für viele Einsatzzwecke genutzt werden, wie etwa Modems, Bluetooth-Karten oder ähnlichem.
Compenser Gleicht Defizite bei Übertragungsschwächen des Handys aus, und sichert die volle Sendeleistung am Fußpunkt der Antenne. Wird sehr oft eingesetzt bei Autoantennen für Handys.
D
Dämpfung Maß für die Übertragungsverluste beim Transport elektrischer oder optischer Signale. Je geringer die Dämpfung eines Übertragungsmediums (Leitung, Funkkanal) ist, desto höher sind Reichweite und Qualität der Übertragung. Vor allem beim Datenübertragung übers Internet spielt dieses eine große Rolle.
Datenfunk Neben den Fax- und Datenmodi der D-Netze und E-Netze gibt es auch eigene Datenfunk-Netze wie Modacom, Mobitex oder Inmarsat. Es handlt sich hierbei um digitale Datenübertragung in Mobilfunk- und Satellitennetzen.
DCS1800 Eigentliche Bezeichnung für das E-Netz, wird aber üblicherweise mit GSM1800 bezeichnet (die 1800 bedeutet 1800 MHz)
DECT Digitaler Übertragungsstandard bei Schnurlostelefonen. Reichweite von DECT- Telefonen liegt bei ca. 500 Metern
Dezibel Technische Maßeinheit für Lautstärken, Signalpegel und ähnliches. Dezibel sind eine logarithmische Einheit: Ein Sprung von sechs Dezibel entspricht in der Realität einer Verdopplung: 87 Dezibel sind also doppelt so laut wie 81 Dezibel. Die Grundeinheit `Bel` ist nach Alexander Graham Bell (1847-1922) benannt.
Direktruf ("Babyruf") Hierbei wird durch das Drücken einer beliebigen Taste des Telefons eine zuvor einprogrammierte Nummer angewählt. Es gibt vor allem den Eltern die Sicherheit das ihr Kind immer und überall erreichbar ist.
DTX (Discontinuous Transmission Exchange) In Gesprächspausen wird die Sendeleistung des Mobiltelefons heruntergeladen und somit weniger Akku-Energie verbraucht.
Dualband-Handys Mobiltelefone für die D- und E-Netze. Die Doppelnetz-Handys können auf dem 900 Megahertz Frequenzband der D-Netze sowie im 1800 Megahertz-Bereich der E-Netze senden und empfangen. Spezielle Dualband-Modelle, die oft als Worldphone bezeichnet werden, sind für die D-Netze und die amerikanischen GSM 1900 Netze ausgelegt. Fast alle modernen Mobiltelefone sind mittlerweile Dualband-Handys.Vor allem wenn man oft ins Ausland fährt ist diese Funktion unentbehrlich.
Dualmode-Handys Hierbei gibt es zwei verschieden Typen von Dualmode-Handys: Geräte, die sich für Fest- und Mobilfunknetze eignen sowie Handys, die im Mobil- und im Satellitennetz Iridium übertragen.
Dual-Rate Durch die steigende Zahl von Mobiltelefonierern in den einzelnen Netzen kann es zu Engpässen oder Überlastungen kommen. Dual Rate als technisches Verfahren soll die Überlastungsprobleme beheben und es mehreren Teilnehmern gleichzeitig gestatten, bei optimaler Gesprächsqualität auf der gleichen Frequenz zu telefonieren.
E
E-Netz Fünftes in Deutschland verfügbares Netz, auch GSM1800-Netz genannt. Benutzt genau wie das D-Netz ein digitales Übertragungsprotokoll. Die Frequenz ist doppelt so hoch wie die des D-Netzes, dadurch lässt sich eine bessere Sprachqualität erzielen.
Einbuchen Wenn das Handy eine Verbindung zur BTS herstellen will.
EIR (Equipment Identity Register) Datenbank zur Identifizierung von Mobilfunkgeräten anhand der IMEI
Elektrosmog Als Elektrosmog bezeichnet man elektromagnetische Wellen, die bei jedem elektrischen Gerät auftreten und die bei starken Konzentrationen der Wellen möglicherweise Gesundheitsschäden verursachen. Der ursprüngliche geäußerte Verdacht, dass die Handynutzung schädlich ist, konnte bislang nicht offiziell bestätigt werden.
EMUV Elektromagnetische Umweltverträglichkeit
EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) Sammelbegriff für die Wirkung von Funksendern auf Lebewesen und technische Systeme. Während die Ansprüche an die Störfestigkeit von elektrischen Geräten mittlerweile genormt sind (CE-Zeichen), sind die Grenzwerte fürdie Belastung von Menschen durch Funksender nach wie vor Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen. Die negative Beeinflussung der technischen (elektrischen) Systeme ist unbestritten, denn nicht um sonst wird man gebeten in Krankenhäserun, Flugzeugen etc. das Handy auszuschalten.
Enhanced Full Rate Ein vor allem im E-Netz eingesetztes Verfahren zur weiteren Verbesserung der Sprachqualität
ERMES (European Radio Message System) Das ERMES-System soll für Funkrufdienste das werden, was der GSM-Standard für Mobiltelefone bereits ist: ein europaweiter Standard für Paging-Netze, deren Kunden in vielen Ländern mit denselben Empfängern erreichbar sein wollen. ERMES unterstützt Nur-Ton-Rufe (acht verschiedene Tonsignale), numerische Nachrichten (bis 20 Ziffern) und alphanumerische Nachrichten, also Textübertragungen (bis 400 Zeichen).
ETSI (European Telecommunications Standards Instit Europäisches Institut für Telekommunikations-Standard mit Sitz in Sofia-Antipolis.
F
FDMA (Frequency Division Multiple Access) (oder auch Frequenzmultiplexverfahren) Technisches Grundprinzip aller heute angebotenen Mobilfunknetze: Die zur Verfügung stehenden Frequenzen werden in Teilbereiche für die Verbindung vom Mobiltelefon zur Basisstation und für die Verbindung der Basisstation zum Mobiltelefon aufgeteilt. In beiden Frequenzbereichen stehen gleichzeitig mehrere Übertragungskanäle zur Verfügung.
Festnetz ... ist das bestehende Netz der immobilen, fest installierten Telefone. Zur Zeit sind Bemühungen im Gange, sowohl das Festnetz als auch das Mobilfunknetz in einem gemeinsamen Netz zu koppeln. Erste Schritte in diese Richtung zeichen sich beim Dual Mode System ab, wo das Portable auch als Handy funktionieren kann.
Flächendeckung ... bezeichnet die Erreichbarkeit und Gesprächsqualität eines Mobilfunknetzes, mit der in verschiedenen Regionen telefoniert werden kann. Je besser die Flächendeckung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit eines Funklochs und desto höher die Gesprächsqualität.
Frequenz Die Mobilfunknetze in Deutschland unterscheiden sich durch ihre Frequenz. Das Digitalnetz D-Netz sendet auf einer Frequenz von 900 MHz, das nur für Handys entwickelte E-Netz sendet mit 1800 MHz.
Freisprechanlage Um beim Autofahren telefonieren zu können, ohne den Hörer ständig in der Hand halten zu müssen, wurde die Freisprechanlage entwickelt. Das Gerät wird innerhalb der Fahrerkabine mit Mikrofon und Lautsprecher ausgestattet; weitere Personen können so ebenfalls mithören und der Fahrer hat beide Hände zum Fahren zur Verfügung.
Frequenzmodulation Verfahren für Funkübertragungen, bei dem das Nutzsignal durch Frequenzänderungen einer Trägerschwingung transportiert wird. Das bekannteste Einsatzgebiet dieser Technik ist das UKW-Radio (FM).
FSE (Freisprecheinrichtung) Spezielles Zubehör um freihändig telefonieren zu können. Bei einer Freisprecheinrichtung muss es eine Intelligente Elektronik geben, die das Mikrophon dämpft, wenn der Anrufer durch den Lautsprecher spricht und andersrum den Lautsprecher stummschaltet, wenn man über das Mikrophon sprechen will. Die Freisrecheinrichtung verhindert also die volle Duplexfähigkeit. In Deutschland ist das Autofahren nur noch mit einer solchen Freisrecheinrichtung erlaubt, andernfalls drohen hohe Geldstrafen.
Funkschatten Bereich in dem die Versorgung mit einem Mobilfunknetz nicht gegeben ist (z.B. in Tunneln, oder in Tälern, oder aber auch da wo keine BTS ist).
Funkzelle ... ist der kleinste Funkbereich, der von einer Basisstation versorgt wird. Um die Funkfrequenzen optimal ausnutzen zu können, sind die Zellen in Wabenform (d.h. als sich überlappende Kreise) angeordnet. Unter Einhaltung eines bestimmten Schutzabstandes können die gleichen Funkfrequenzen von mehreren Zellen verwendet werden. Die Größe einer Funkzelle ist variabel und hängt von der geografischen Struktur und Dichte der Mobilfunknutzer ab.
G
GAP Luftschnittstelle. Dieser Standard funktioniert nur bei DECT-Telefonen der neuesten Generation. Ist eine Art von Kompatibilität der Hardware verschiedener Anbiter. Sie können also ein Homehandy von Hersteller A mit der Basisstation von Hersteller B zusammenarbeiten lassen.
Gigalink Ende 1995 eingeführtes Richtfunknetz der Deutschen Telekom. Es ermöglicht die kabellose Übertragung von digitalen Signalen bis zu 155 Megabit pro Sekunde. Die Telekom nutzt Gigalink vor allem für die Verbindung zwischen den einzelnen Fernvermittlungsstellen.
GPRS (General Packet Radio Service) GPRS erlaubt die besonders schnelle Datenübertragung im digitalen Mobilfunknetz. Daten werden zu Paketen komprimiert und in kurzen Intervallen gesendet. Mit über 100 Kilobit pro Sekunde ist GPRS sogar schneller als ISDN im Festnetz mit 64 Kbit pro Sekunde.
Grundgebühr Grundgebühr ist das monatliche Entgeld, das unabhängig von der tatsächlichen Nutzung des Handys fällig ist.
Gruppensymbol Viele moderne Handys unterstützen sogenannte Anrufergruppen. Einzelne Rufnummern können einer bestimmten Gruppe (z.B. Freunde oder Kollegen) zugeordnet werden. Für jede einzelne Anrufergruppen wiederum kann man individuelle Grafiken abspeichern, die es im Internet zum Download per SMS gibt. Wenn durch Rufnummererkennung eine anrufende Person identifiziert und einer Gruppe zugeordnet werden kann, erscheint das entsprechende Symbol im Display. In der Regel kann man einer Gruppe sogar einen individuelle Klingelton zuweisen.
GPS Ein Ortungssystem das ursprünglich von der US-Armee entwickeltes wurde, mit dem sich der eigene Standort weltweit auf wenige Meter genau bestimmen läßt. Zur Ortung dienen 24 Satelliten. Das US-Verteidigungsministerium kann die Genauigkeit der Ortung bestimmen, derzeit läßt es zivile Nutzung, aus Kostengründen, nur mit begrenzter Genauigkeit zu. GPS wird für Schiffahrt und Luftverkehr, zunehmend aber auch für Kfz-Navigationssysteme genutzt.
GSM (Global System of Mobile Communication) Früher: eine Gruppe französischer Wissenschaftler (Group Speciale Mobile) die versucht haben einen einheitlichen Mobilfunkstandard herzustellen.
H
Halbduplex Bezeichnung für Telekommunikationssysteme, die nicht gleichzeitig Senden und Empfangen können (z.B. CB-Funk).
Handover Zellenwechsel (frei: Telefonat von einem Sendemast zu dem nächsten weiterreichen)
HLR (Home Location Register) Zentrale Teilnehmer Datenbank eines Mobilfunknetzes.
Hertz (Hz, Htz) Internationale Einheit für Frequenzen, benannt nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz (1857 bis 1894). 1 Hz entspricht einer Schwingung pro Sekunde.1 Kilohertz (Khz) = 1000 Hz, 1 Megahertz (Mhz) = 1 Mio. Hz
HSCSD ... steht für High Speed Circuit Switched Data. Diese Technologie ermöglicht eine höhere Daten-Übertragungsrate im GSM Netz, indem zwei oder mehr Sprachkanäle gebündelt werden.
I
Icon Bilder, die statt dem Betreiberlogo im Display gespeichert werden können. Neue Icons können, zum Beispiel bei handy.de, aus dem Internet aufs Handy geladen werden.
Idle Mode Zustand, in dem das Handy keine Verbindung zu einer BTS hat.
IMEI (International Mobile Equipment Identity) Dient zur eindeutigen Identifizierung der Hardware eines Handys, ist also eine Art Seriennummer. Sie besteht wie folgt aus: 6 Stellen `Type Approval Code` 2 Stellen `Final Assembly Code` 6 Stellen Seriennummer 1 Stelle reserviert
IMSI (International Mobile Subscriber Identity) Eine maximal 15-stellige Nummer mit der man einen Handybenutzer eindeutig identifiziert. Sie besteht wie folgt aus: 3 Stellen Landes-Mobilfunk-Code (MCC) 2 Stellen Mobilfunknetz-Code (MNC) max. 10 Stellen Benutzer Identifikation
IMT-2000 (International Mobile Telecomunications Standard 2000) ist der für das UMTS-Mobilfunknetz vorgesehene Standard.
Infrarot-Schnittstelle Ermöglicht die kabellose Verbindung mit anderen Geräten. über die Infrarot-Schnittstelle können Daten mit dem PC oder einem elektronischen Organizer ausgetauscht werden.
Inmarsat (International Maritime Satellite) Organization. Bereits existierendes weltweites Satellitenkommunikationsnetz. Vier Satelliten in einer Höhe von 36000 Kilometer über dem Äquator decken nicht nur Landflächen, sondern auch alle Ozeane ab. Gebräuchlich bei der Schiffsfahrt.
Intra-GSM Produktbezeichnung der T-Mobil für die Kombination von GSM-Mobilfunk und Autoelektronik, etwa zum Wiederauffinden gestohlener Fahrzeuge oder zur Verkehrsnavigation.
IrDA (Infrared Data Association Herstellerübergreifender Standard, der die Hardware- und Software-Spezifikationen für die Datenübertragung per Infrarot festlegt.
Iridium Satelliten gestütztes Mobilfunknetz welches aus 66 im Orbit kreisenden Satelliten besteht, die die Versorgung fast auf der ganzen Welt sicherstellen. Noch ist das Telefonieren über Iridium sehr teuer.
J
Jacket Module der Firma Compaq, in die der iPaq eingeschoben wird. Das Jacket selbst trägt dann beispielsweise eine Compact-Flash-Card oder spezielle Elektronik, um die Funktionalität des iPaq zu erweitern. Ein GSM / GPRS Mobilfunk-Jacket für den iPaq ist z. B. auch verfügbar.
K
Kanal Allgemeine Bezeichnung für den Übertragungspfad einer Nachricht. Beim Mobilfunk ist meist der Funkkanal gemeint: Auf einer Funkfrequenz lassen sich durch Nutzung mehrerer Zeitschlitze bis zu acht GSM-Verbindungen gleichzeitig übertragen.
Kapazitive Kopplung Signalübertragung zwischen zwei nicht leitend miteinander verbundenen Kontakten. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip eines Plattenkondensators und wird etwa bei Scheibenklebeantennen benutzt. Die Fahrzeugscheibe dient dabei als Isolationsschicht ("Dielektrikum") zwischen den Kondensatorplatten.
Kapazität Das Speichervermögen einer Energiezelle wird in Milliampèrestunden (mAh) angegeben. Je nach Stromaufnahme des Verbrauchers läßt sich daraus die Standzeit ermitteln.
Kartenleser Vorrichtung zum Auslesen der Mobilfunk-Karte, sowie aller auf einen Chip basierten Karten. Ältere C-Netz-Mobiltelefone lasen den Magnetstreifen auf der Rückseite der Karte, alle modernen Mobilfunkgeräte lesen den auf der Karte enthaltenen Chip aus. Bei Autotelefonen ist der Kartenleser häufig eine eigene Einheit oder im Bedienhörer integriert.
Kinder-Handy Kinder-Handy ist ein speziell für die 6- bis 12jährigen Kinder entwickeltes Gerät mit bis zu sechs gespeicherten Rufnummern . Die Anwahl der gewünschten Nummer erfolgt über Drücken einer farbigen Taste (z.B. gelbe Taste für die Eltern, rote Taste für die Polizei).
Klingelton Fast alle Handys bieten die Möglichkeit, sich individuelle Klingeltöne per SMS aus dem Internet zusenden zu lassen und im Gerät abzuspeichern. Sei es der neuste Chart-Breaker oder die Titelmelodie eines Filmklassikers jeder Nutzer sollte dabei auf seine Kosten kommen. Für Kreative gibt es die Möglichkeit, sogar eine Melodien zu komponieren und an sein eigenes Handy oder das eine Freundes zu verschicken.
Kurznachricht Nachricht in Form eines Textes, von Handy zu Handy.
Artikel eingetragen am: 20.02.2005
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