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Die Wahl der passenden Bitrate

Die Bitrate gibt an, wie viele Informationen pro Sekunde gespeichert werden. Je höher die Bitrate, desto besser die Qualität, desto größer ist allerdings auch die Datei nach dem Encoden.

Bei der Wahl der Bitrate ist zu beachten, welche Art Musik Sie encoden möchten: 
Klassik ist sehr anspruchsvoll, da viele Instrumente verwendet werden. Sie sollten hier beim mp3 Format mindestens 256Kbit verwenden. Bei Ogg sind 192Kbit richtig. 
Bei allen anderen Musikrichtungen sollten Sie bei mp3 192Kbit und bei ogg 160Kbit verwenden. 
Comedy Stücke können in 128Kbit encodet werden, da hier meist nur die Sprache, also sehr wenig Informationen, ausgewertet werden muss.
Letztendlich müssen Sie mit dem Ergebnis zufrieden sein! Also heißt es zunächst testen. Wenn Sie bei einer bestimmten Bitrate mit dem Ergebnis zufrieden sind und keinen Unterschied zum Original feststellen können, haben Sie Ihre passende Bitrate gefunden.

Variable Bitrate und Modi

Die meisten Codecs unterstützen eine variable Bitrate. Das bedeutet, dass die Bitrate angepasst wird, je nachdem, wieviele Informationen sich gerade im Musikstück befinden. Sollte lange Zeit nichts im Musikstück geschehen, dann wird die Bitrate in dieser Zeit niedriger. Sind viele Informationen vorhanden, so wird die Bitrate höher. Dies hat den Vorteil, dass damit ein Musikstück weniger Platz einnimmt, als wäre eine feste Bitrate gewählt worden!

Weiterhin gibt es die Möglichkeit, verschiedene Modi zu wählen: Stereo, Joint-Stereo, Forced-Joint-Stereo und Mono
Stereo sollte keiner Beschreibung bedürfen. Es werden 2 Soundspuren angelegt, die 2 Boxen ansteuern. 
Anders ist es bei Joint-Stereo. Da bei vielen Musikstücken meistens auf beiden Tonspuren die gleichen Informationen vorhanden sind, also praktisch doppelter Platz für die gleiche Information gebraucht wird. Joint-Stereo legt nur eine Tonspur an und sendet diese dann an beide Boxen gleichermaßen. Nur wenn die beiden Tonspuren unterschiedliche Informationen enthalten wird bei Joint-Stereo eine zusätzliche Tonspur angelegt. Außerdem versucht Joint-Stereo bei einer Mono Audiodatei einen Stereo-Effekt zu simulieren. 
Forced-Joint-Stereo bietet einige Verbesserungen gegenüber Joint-Stereo. 
Mono bedeutet, dass beide Tonspuren in eine Tonspur umgewandelt werden.


Artikel eingetragen am: 13.07.2004


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